![]() Wo das Gerüst bei der Renovierung nicht hinreichte, muss aus dem Seil nachgearbeitet werden. Links ist die Verlegung einer LWL Kommunikationsleitung zu sehen.
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Während Industriekletterer oft genug aufs Dach spazieren können, um sich an den Ort des Geschehens abzuseilen, ist beim Abspannen von Personenauffangnetzen immer wieder anspruchsvolles traversieren unter dem Dach notwendig. Gerade wenn der Zugang mit dem Hubsteiger verbaut ist.
... zwischen Hamburg und Bremen in Zusammenarbeit mit http://www.kletterwolf.de/
![]() Ein Apparat zur Umkehr-Osmose (nicht im Bild) entzieht dem Wasser nahezu alle Mineralien. Mit diesem Wasser lässt sich ganz ohne Chemie bestens reinigen. Das schont Arbeiter, Ausrüstung, die Hausfassade und Umwelt. Übrige Wasserperlen trocknen rückstandslos von den Scheiben. Auch hier lohnt sich der Zugang aus dem Seil - eine Genehmigung für das Aufstellen eines Hubsteigers war wegen der angrenzenden Bushaltestelle nicht möglich. Nach einer privaten Einführung in die komplett andere Klettertechnik der Baumpfleger ist auch dies ein höchst willkommener Arbeitsplatz. Spezielle hitzebeständige Textilien ermöglichen z.B. den Einsatz von Knoten statt Abseilgerät (rechts im Bild). Das andere Gurt-Design lässt wesentlich mehr Beweglichkeit zu - die man im Baum auch benötigt.
... eine gute Gelegenheit einmal wieder die Rettung von Kollegen zu üben. Was in der Praxis nicht vorkommt war doch schon sehr eingerostet - und sitzt nun wieder.
.. in die unendlichen tiefen der Silo-Reinigung. Besonders gut machen sich z.B. im Mehl-Silo die groben schwammartigen Reinigungspads auf einer Dreh-Kipp-Halterung. ... gut aussehen ist nicht alles. Bei häufigem Einsatz gewöhnt man sich natürlich an die Bedienung. Doch gerade wenn es mal wieder hängend um jeden Millimeter geht, wünscht man sich ein einfaches Zuschieben mehr als eine orange goldene Eloxierung. (siehe Bild-Kommentare) Unter einer Dachkonstruktion sind Schrauben locker. Durch Vibrationen können sich diese offenbar komplett bis zum Herunterfallen lösen.
Eingetaucht in schier endlose Reinigung. An einem Vormittag müssen wir eine Zwangspause einlegen weil es friert. Offensichtlich stellen weder Ruß noch Spezialreiniger einen wirksamen Frostschutz dar. Im Team mit einer Firma für Wasser- und Brandschäden Sanierung werden selbst tief schwarze Wände wieder sauber. Über 30m Höhe fangen die Schwierigkeiten mit der Hochdruckanlage an. Bei vollem Schlauch scheint die Druck-Untergrenze am Kompressor erneutes Einschalten zu verhindern. Doch die Probleme lassen sich lösen, genauso wie das Moos an der Fassade. Vielen Dank den Organisatoren für die gelungene Organisation und Struktur des zweitätigen Seminars. Es war für mich eine hervorragende Möglichkeit in kürzester Zeit ein breites Bild der aktuellen Seil- und Zugangstechnik zu bekommen.
Spannende Vorträge Offshore: Die Einblicke in die Praxis auf norwegischen Ölplattformen und deutschen Windparks haben meine eigenen Offshore Erfahrungen (Forschungsschiffe Polarstern, Heinke und NyAlesund Forschungsstation Arktis) für den Bereich Seil Zugangs und Positionierungstechnik (SZP) bestätigt. Wenn Offshore, dann momentan lieber für Norweger. Scheinselbständigkeit: Vielen Dank Frank Schüssler für seine Schilderung aus erster Hand. Seine Hauptfolie mit fünf „Einzelunternehmern“ war in meinen Augen eine absolut praxisnahe Darstellung. Die Auslegung „weisungsgebundener Arbeit“ bringt kleine Unternehmen mit freien Mitarbeitern leider immer wieder an den Rand der Existenz. Arbeiten im explosionsgefährdeten Bereich: Auch hier besten Dank dem Referenten Rainer Schubert für die Praxisgerechte Orientierung, anschaulichen Fallbeispiele und weiterführende Literatur. Kaffee Pausen für einen ergiebigen informellen Austausch. Besonderen Dank Max Olesko www.baumklettermax.at für den Austausch und Empfehlungen für Hamburger Kontakte. Thanks Tore Ronstad for your practical advices to get in contact with Norwegian companies. Praxis: Ausrüstung im Extremfall: Die Demonstration von Krafteinwirkung bis zur Zerstörung von Karabinern und Falldämpfern in Seilbahnen und Absturz-Szenarien haben bei mir vor allem das Vertrauen in die Ausrüstung bestätigt. Die vorstehenden Zwischendecken aus Beton entpuppen sich als wahre Seilfresser. Als praktikabler Schutz stellt sich ein wellig eingeschnittener Saugschlauch 19mm heraus. Mit einem Klemmheist wird das Schlauchstück fixiert. Der Wellenschnitt verhindert, dass sich der Seilschutz von sebst löst. Zunächst hatte ich einen Zickzack-Schnitt probiert, wie es beim Silikon-Abformen üblich ist. Doch an den Ecken kann der Kunststoff leicht durch Kerbspannungen einreißen. Der Wellenschnitt lässt sich einfacher schneiden und das Seil besser aufstecken. Bisher habe ich gute Erfahrung dem Online Shop www.popina.at gemacht.
... wird nicht nur Moos von der Fassade gespült - es entstehen in Bremen Nord ein paar nette Action-Bilder. Außerdem besteht meine Smartphone-Knipse die Wasserprobe. Die Photogrammetrie oder auch 3D Modellierung wird sicherlich auch im Bereich von Höhenarbeiten eine interessante Anwendung zu Dokumentation darstellen - in starker Konkurrenz zu Drohnen. Hier ein Link zu einem Paper, bei dem ich mich um den technischen Teil und die Konzeption gekümmert habe.
http://www.ocean-sci.net/9/461/2013/os-9-461-2013.pdf Ich plane praxisnahe Einsatzmöglichkeiten aus dem Bereich Höhenarbeiten zu veröffentlichen. |
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